Vergleich: Trafonetzteil vs. Schaltnetzteil
Anders als bei konventionellen Netzteilen mit 50- bzw. 60-Hz-Transformator wird durch die Umwandlung in höhere Frequenzen für die gleiche Leistung weniger Magnetvolumen benötigt.
Beim Schaltnetzteil ist der Transistor immer ganz gesperrt oder ganz offen und wird daher kaum erwärmt. So können hohe Wirkungsgrade über 90 % erreicht werden. Nachteilig ist, dass die Schaltung wegen der intern verwendeten leistungsstarken Wechselfrequenz gut abgeschirmt werden muss, um eine gute elektromagnetische Verträglichkeit zu gewähren, und dass am Ausgang immer ein geringer Anteil dieser Wechselspannung messbar ist. Das stört weniger Digitalschaltungen oder Ladegeräte, sehr wohl aber empfindliche Verstärker z. B. in Funkgeräten, HiFi-Anlagen oder EEGs.
Schaltnetzteil |
Lineares Trafonetzteil |
Komplexere Schaltungstechnik - Hochfrequenz |
Einfacher Aufbau - niedrige Frequenz |
Abschirmung nötig um elektromagnetische Verträglichkeit zu gewähren |
Kaum Entstörmaßnahmen nötig |
Kleinere und leichtere Bauweise für gleiche Energie durch geringeres Magnetvolumen des Trafos |
Relativ groß und schwer, durch großen Trafo |
Höhere Wirkungsgrade bis zu über 90%, sparsam im Verbrauch, günstiger für Umwelt und Kunden |
Geringere Wirkungsgrade, hoher Energieverbrauch |